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Foto: CottbusImpressum
Liebe Mitglieder, liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren,
 
anknüpfend an unsere aktuellen Diskussionen zum Thema „Flüchtlinge und Integration“ möchte ich auf eine laufende Veranstaltungsreihe hinweisen, die in Kooperation mit der Intendantengruppe des DBV entstanden ist und mit der wir hier in Potsdam sehr gute Erfahrungen machen.
 
Unter dem Titel „Welches Land wollen wir sein? – Die Debatte in Deutschland“ geht es dabei um Fragen der offenen Gesellschaft. Das Format ist eine Diskussionsrunde – Impulsgeber aus Kultur, Wissenschaft und Stadtgesellschaft eröffnen mit kurzen Statements, und dann geht es direkt in die Diskussion mit dem Publikum.
 
Wir halten diese Art von Austausch und lebendiger Diskussion mit unseren Zuschauern für wichtig und freuen uns, wenn weitere Bühnen sich daran beteiligen.
 
Die Vorbereitungen sind überschaubar; die Initiatoren von Futurzwei und Adelphi stehen auch unterstützend zur Seite, u. a. bei der Suche nach geeigneten Impulsgebern, aber auch als Moderatoren. Wir in Potsdam hatten bereits zwei sehr inspirierende Abende dieser Art mit ausgiebigen und sehr differenzierten Gesprächen.
 
Mit herzlichen Grüßen
 
Tobias Wellemeyer
Vorsitzender des Landesverbands Ost
 
 
Weitere Informationen
 
„Welches Land wollen wir sein?“ ist eine Debatte über die offene Gesellschaft, die seit November 2015 in vielen Theatern in der ganzen Republik geführt wird. Das Flüchtlingsthema ebenso wie die  Reaktionen auf die jüngsten terroristischen Anschläge werfen dieselbe große Frage auf: Welches Land wollen wir sein und was sind wir bereit, dafür zu tun? Eine offene Gesellschaft, geleitet von Freiheits- und Menschenrechtsidealen, oder eine exklusive Gesellschaft, die ihre Identität vor gefühlten äußeren Bedrohungen sichert? Die Form der Debatte ist ungewöhnlich: Impulsgeber eröffnen die Diskussion mit kurzen Statements, dann wird im Saal mit dem Publikum diskutiert.
 
Neben Bühnen in Mannheim, Frankfurt, Saarbrücken, Hamburg, Berlin und in vielen anderen Städten beteiligt sich auch das Potsdamer Hans Otto Theater an dieser Debatte, die initiiert wurde von Alexander Carius (Adelphi-Research) und Harald Welzer (FUTURZWEI). Zu Potsdamer Diskussionen wurden als Impulsgeber bislang eingeladen: die Direktorin des Einstein Forums Potsdam Susan Neiman, der Schriftsteller Ingo Schulze, die iranische Unternehmerin Jasmin Taylor, Wolfgang Bautz vom Fachberatungsdienst für Zuwanderung, Integration und Toleranz des Landes Brandenburg, die Künstlerin Marina Naprushkina und Julius H. Schoeps, der ehemalige Direktor des  Moses Mendelssohn Zentrums an der Universität Potsdam.